Flexibilität und Beweglichkeit sollten zu jedem Krafttraining gehören. Denn wer Mobility-Übungen in sein Krafttraining integriert, verbessert nicht nur seine Beweglichkeit, sondern hält dazu noch seine Muskeln flexibel!
Was ist Mobility-Training?
Mit Mobility ist der Bewegungsumfang der Gelenke gemeint. Das Mobility-Training soll also genau diese Beweglichkeit verbessern. Die Begriffe Mobilität und Flexibilität sind allerdings zu differenzieren: Mobilität beschreibt die Beweglichkeit der Gelenke, während Flexibilität die Fähigkeit der Muskeln, sich zu dehnen, beschreibt.
Das bringt dir Mobility-Training
Durch das Integrieren von Mobilitäts-Übungen in deinen Trainingsplan beugst du Muskelverkürzungen vor. Wenn du intensiv trainierst, kannst du so sogar das Verletzungsrisiko minimieren. Außerdem dienen diese Übungen als ein hervorragendes Warm-Up. Dadurch wird auch dein Krafttraining viel effektiver. Nur wenn du deine Muskeln im vollen Bewegungsradius beansprucht, holst du wirklich alles aus deinem Workout heraus.
Weitere Vorteile sind:
- Mobility-Workouts sichert und verbessert deine Bewegungsqualität
- Die Durchblutung der Gelenke wird gefördert
- Du dehnst zugleich Muskeln und Bänder und wirst somit flexibler
- Das muskuläre Bindegewebe und die Faszien müssen gedehnt werden, damit sich deine Muskelfasern verdicken können – nur so haben deine Muskelfasern ausreichend Platz, um sich auszubreiten und größer zu werden
- Du hältst dich beweglich und verringerst somit die Gefahr schmerzhafter Verletzungen der Gelenkkapseln
Das sind die besten Mobility-Übungen gegen typische Kraftsportler-Probleme:
Wegweiser gegen verkürzte Brustmuskeln
Du gehst in den einbeinigen Kniestand. Der gegenüberliegende Arm greift die Außenseite des aufgestellten Beins. Deinen Oberkörper drehst du über das aufgestellte Knie und lässt deine Hand des anderen Arms bewusst lang. Das Knie des aufgestellten Beins drückst du gegen die Hand nach außen.
Handwalk gegen verkürzte Beinrückseiten und Schmerzen im unteren Rücken
Du stellst dich aufrecht hin und gleitest langsam mit deinen Händen an den Beinen entlang. Versuche bei gestreckten Beinen die Handflächen komplett vor den Zehenspitzen abzulegen. Wandere anschließend langsam nach vorne in den Stütz und wieder zurück.
Adduktoren-Dehnung bei verspannten Oberschenkeln
Stelle dich breit auf und beuge auf einer Seite das Knie. Der Oberkörper bleibt dabei aufrecht. Richte anschließend das Knie an der Fußspitze aus und halte deine Füße fest auf dem Boden. Die innere Hand legst du auf dem Boden ab, während du den äußeren Arm angewinkelt über deinem Kopf in die Länge ziehst. Halte diese Position drei Sekunden und verlager dich langsam zur anderen Seite.