Der demografische Wandel stellt Trainer*innen vor neue Herausforderungen. Die Betrachtungsweise, das Altern als Prozess eines „fortschreitenden Funktionsverlustes mit Todesfolge“ zu sehen, wird heutzutage zunehmend durch das Konzept des aktiven Alterns (Active Aging) ersetzt.

Bis zum Jahr 2050 wird der Anteil der über 60-Jährigen in der deutschen Bevölkerung auf knapp 40% und der Anteil der über 80-Jährigen auf rund 10-15% gestiegen sein. So wird im Jahr 2020, aus heutiger Sicht, mehr als jeder dritte Erwerbstätige über 50 Jahre alt sein.

Dem Erhalt von Arbeits- und Erwerbsfähigkeit, Selbstständigkeit sowie Selbstversorgung in Alltag und Freizeit kommt daher in den nächsten Jahrzehnten eine steigende Bedeutung zu. Ein maßgeblicher Faktor hierfür ist die Aufrechterhaltung einer hohen individuellen Ausdauer- und Kraftleistungskapazität.

Aber nicht nur Menschen hohen Alters werden innerhalb des Lehrgangs thematisiert, sondern auch all jene Menschen, die sich im sog. „mittleren Alter“ befinden und ihre Leistungsfähigkeit halten oder steigern möchten.

Der Lehrgang „Active Aging“ richtet sich somit an alle, die sich dem Ziel verschrieben haben, Menschen beim Alterungsprozess zu unterstützen und einen Beitrag bei der Erhaltung der Autonomie im Alltag zu leisten.

• Entwicklung der allgemeinen Lebenserwartung
• Altersklassifikationen
• Demografische Entwicklung
• Alternstheorien (Warum altern wir?)
• Körperliche Leistungsfähigkeit im Altersverlauf
• Körperliche und kognitive Prozesse des Alterns
• Einflussfaktoren auf den Alterungsprozess
• Sarkopenie und Dynapenie
• Das „Frailty-Syndrom“
• Die Bedeutung der Handkraft
• Bedeutung der Insulinresistenz im Alterungsprozess
• Kraft-, Ausdauer- und Beweglichkeitstraining im Alter
• Grundübungen und deren Modifikation
• Kraft- und Ausdauertraining in Kombination (Concurrent-Training)
• Brain-Kinetik
• Ernährung 40+
• Erholung und Übertraining
• Regenerationsmaßnahmen 40+
• Bedeutung des Trainingsvolumens